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Wenn IP vom Kostenfaktor zum Wettbewerbsvorteil wird

  • Writer: Antje Heuer
    Antje Heuer
  • Sep 25
  • 2 min read

Drei Hebel aus einem Interim-Mandat, die Tempo, Klarheit und Geschäftswert bringen


Wer neue Produkte in Märkte bringt, braucht mehr als gute Ideen. Ohne tragfähiges IP-Management (Patente, Marken, Designs, Know-how) entstehen Unsicherheit, Verzögerungen und rechtliche Risiken. Die folgenden drei Praxissituationen zeigen, wie Unternehmen mit externer Interim-Führung aus „Verwalten“ ein "Wert-gestalten" machen – effizient, transparent und zukunftssicher.


Ausgangslage: Warum IP Chefsache ist

Innovation schafft nur dann nachhaltigen Wert, wenn Schutzrechte verständlich organisiert, entscheidungsfähig gesteuert und konsequent genutzt werden. In der Praxis scheitert das oft an überlasteten Einzelrollen, unklaren Prozessen und fehlenden Tools – besonders in Phasen mit internationalem Roll-out, neuen Produktlinien oder hohem Termindruck.


Case 1

IP-Management modernisieren, ohne das Tagesgeschäft zu bremsen

  • Herausforderung: Ein historisch gewachsenes Portfolio, heterogene Prozesse und wenig Transparenz über Fristen, Risiken und Prioritäten.

  • Vorgehen: Einführung eines professionellen IP-Management-Systems (z. B. Anaqua), fachbereichsübergreifende Einbindung, klare Verantwortlichkeiten, saubere Migration.

  • Ergebnis: Deutlich effizientere und transparentere Abläufe, belastbare Datengrundlagen und ein System, das entscheidungsfähig macht – statt zu verwalten.


Case 2

Internationale Verfahren sicher zum Ziel führen

  • Herausforderung: Parallel laufende, internationale Schutzrechtsprozesse mit vielen Stakeholdern (F&E, Legal, externe Kanzleien). Hoher Zeitdruck, Deadlines, unterschiedliche Rechtsräume.

  • Vorgehen: Zentrale Steuerung, priorisierte Roadmaps, abgestimmte Kommunikation mit internen Teams und internationalen Kanzleien, stringentes Fristen- und Risikomanagement.

  • Ergebnis: Verfahren erfolgreich abgeschlossen bzw. in finalen Zügen, Planbarkeit steigt, Risiken sinken – und die Organisation gewinnt Sicherheit im globalen Kontext.


Case 3

Interim-Führung entlastet Teams und baut Strukturen auf

  • Herausforderung: „Ein-Personen-Helden“, Transformationsdruck, Systemumstellungen – und gleichzeitig laufendes Tagesgeschäft.

  • Vorgehen: Interimistische Leitung (Head of IP), Rollen & Schnittstellen klarziehen, Wissenstransfer etablieren, Teamführung in Phasen hoher Auslastung (z. B. Deadline-Verhandlungen, Tool-Roll-outs).

  • Ergebnis: Handlungsfähigkeit in Wochen, zuverlässige Fristensteuerung, gesteigerte Qualität – und ein IP-Bereich, der nachhaltig professionalisiert ist.



Der geschäftliche Mehrwert auf einen Blick


  • Sicherer Markteintritt: Klare Schutzlage (FTO), belastbare Entscheidungen, weniger „Stop-and-Go“.

  • Tempo & Transparenz: Prozesse und KPIs machen IP messbar – für Management und Fachbereiche.

  • Skalierbarkeit: Strukturen, die nicht an Einzelpersonen hängen; Wissen bleibt im Unternehmen.

  • Werthebel statt Kostenstelle: Schutzrechte werden aktiv genutzt (z. B. Lizenzierung, Kooperationen, Abgrenzung im Wettbewerb).


Wann ein externer Interim-IP-Lead besonders sinnvoll ist

  • Vor Produkt-Launches oder internationalen Expansionen.

  • Bei Systemumstellungen (Einführung/Wechsel IP-Software).

  • Wenn Rollen unklar sind oder Teams an der Belastungsgrenze arbeiten.

  • Wenn IP bisher verwaltet, aber nicht verwertet wird.



Fazit

IP-Management entscheidet über Tempo, Sicherheit und Verwertbarkeit von Innovation. Mit fokussierter Interim-Führung lassen sich in kurzer Zeit Transparenz, Effizienz und Geschäftswert heben – und die Organisation so aufstellen, dass sie die Vorteile dauerhaft nutzt.


Treten Sie direkt mit mir in den Austausch, um herauszufinden, wie Sie durch strategisches IP Management langfristig profitieren können.

 
 
 

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